Tag 5: Die Waage ruft
Gewicht: 104,5 KG
Körperfett: 36,2%
Wasseranteil: 36,2%
BMI: 31,5
Gewichtsverlust seit Tag 1: 1,5 KG (1,4%)
Das schaut doch ganz gut aus. 1,5 Kilo in fünf Tagen mit viel sportlicher Betätigung hab ich mir auch vorgestellt.
Tag 4: Futter- Verbrauchsbilanz
Gefuttert:
- 67 Gramm Fett
- 131 Gramm Eiweiß
- 142 Gramm Kohlenhydrate
- Kalorien: 1695
Verbraucht:
- 4745 Kcal
Bilanz:
- – 3050 Kcal
Tag 4: Die Waage ruft
Gewicht: 105,3 KG
Körperfett: 35,8
Wasseranteil: 36,9
BMI: 31,8
Gewichtsverlust seit Tag 1: 0,6%
Das ist es, wovor sich jeder fürchtet und weshalb empfohlen wird, sich nicht täglich zu wiegen. Die normalen Gewichtsschwankungen (vor allem die nach oben) können ganz schön motivationsschädigend sein. Dessen bin ich mir bewußt und deshalb macht es mir nun auch nichts aus, dass ich gestern ein Pfund weniger hatte als heute – obwohl ich rein rechnerisch wieder weniger hätte haben müssen. Aber der Körper ist kein Taschenrechner und von daher hält sich meine Bestürzung in Grenzen. Vielmehr bin ich schon sehr gespannt auf das 1-Wochen-Ergebniss am nächsten Mittwoch.
Heute abend werd ich wieder fahrrad fahren: 42 Kilometer sollen es werden. Das müsste zu schaffen sein.
Tag 3: Futter- und Verbrauchsbilanz
Gefuttert:
- 50 Gramm Fett
- 155 Gramm Eiweiß
- 120 Gramm Kohlenhydrate
- Kalorien: 1514
Verbraucht:
- 3873 Kcal
Bilanz:
- – 2359
Tag 3: Gleich gehts wieder auf’s Fahrrad
Heute fahre ich mit einem Freund. Die Strecke hat knapp 32 Kilometer und führt wieder den Elbdeich entlang bis hinter Over um dann von dort aus Richtung Maschen wieder nach Harburg zu kommen. Eigentlich gibt es hier im Süden Hamburgs auch kaum Alternativen, es sei denn, man traut sich die Harburger Berge zu. Soweit bin ich aber noch lange nicht. Also bleib ich erstmal schön im Flachland. Es ist jetzt Mittag, gegessen habe ich noch nichts. Vor’m Losfahren wird es eine Scheibe dunkles Vollkornbrot geben mit gekochtem Schinken. Ein paar Kohlenhydrate vor dem Radeln sind ja nicht falsch.
Süßstoffe lösen Heißhunger und Krebs aus – oder etwa nicht?
Ja: Ich benutze Süßstoffe. Ich trinke Kaffee, ich trinke Limo, alles mit lecker Süßstoffen und so gut wie keinen Kalorien. Find ich toll. Und auch ich habe schon davon gelesen, dass allein dadurch, dass das Gehirn etwas Süßes registriert, der Insulinausstoß angeregt wird, was wiederum zu einer Senkung des Blutzuckerspiegels und damit zu einem Ansteigen des Hungergefühls führt. Gut, man denkt sich: Klingt logisch.
Tatsächlich ist es aber so, dass diese Hypothese recht umstritten und weiterhin nur eine Hypothese ist – aber ganz sicher keine wissenschaftliche Tatsache. Die Lektüre des entsprechenden Wikipedia-Artikels zeigt sogar, dass von 19 Studien, die innerhalb einer sogenannten Meta-Analyse bewertet wurden, nur drei eine appetittsteigernde Wirkung angaben – drei weitere eine apettitdämpfende Wirkung und die restlichen 13 Studien ergaben keine Auswirkung von Süßstoff auf das Hungergefühl.
Insofern kann man wohl kaum behaupten, dass die apetittsteigernde Wirkung von Süßstoffen bewiesen sei. Ganz im Gegenteil: Es ist eine Hypothese, die bisher nur in drei von 19 bewerteten Studien aufgestellt wurde.
Ähnlich ist es übrigens mit der angeblich krebsauslösenden oder -fördernden Wirkung. Solche Effekte wurden zwar festgestellt – an Ratten, die täglich eine Süßstoffmenge von 4000 Süßstoff-Tabletten oder umgerechnet rund 20 Kilo Zucker bekamen. Zudem fand diese Studie vor mehr als 40 Jahren statt und war nach heutigen Standpunkten auch methodisch eher fragwürdig.
Ich habe keine Bedenken, weiterhin Süßstoff zu konsumieren. Ich stelle keine Heißhungerattacken fest. Damit bin ich zufrieden.
Tag 3: Die Waage ruft
Gewicht: 104,8 KG
Körperfett: 39,0%
Wasseranteil: 32,8%
BMI: 31,6
Gewichtsverlust seit Tag 1: 0,9%
Das ist doch schonmal eine gute Tendenz. Auf jeden Fall macht es Mut. Aber der Gedanke, dass 39% meines Gewichts aus Fett bestehen, ist echt eklig. das sind rund 40 Kilo Fett, die ich mit mir rumtrage. Man stelle sich das mal in Margarine vor: 80 Packungen. Das ist echt schon richtig abstoßend. Ich glaube, mit solchen Bildern im Kopf, fällt einem das Abspecken etwas leichter.
Tag 2: Futter- und Verbrauchsbilanz
Gefuttert:
- 34 Gramm Fett
- 186 Gramm Eiweiß
- 161 Gramm Kohlenhydrate
- Kalorien: 1662 Kcal
Verbraucht:
- 4946 Kcal
Bilanz:
- – 3284 Kcal
Na, das liest sich doch ganz gut. Tag 3 kann kommen.
Tag 2: Was für die ToDo-List
Damit kann man ja auch nicht rechnen: Sonne. Im Juni. Mein linker Arm ist knallrot, besonders in der Armbeuge.
Kaufen: Sonnenmilch. Verdammt…!
Tag 2: Ooops.. das war etwas zuviel
Gut, ich hab mich verfahren. Bin zu weit Richtung Süden gefahren. Bis nach Winsen/Luhe. Dort wieder umgekehrt um den richtigen Weg zu finden. Dann nochmal in Stelle kräftig verfahren. Ich brauch ne Karte. Aus den geplanten 40 Kilometern wurden so 52 Kilometer. Zudem Temperaturen zwischen 26 und 30°C. Auf den letzten Kilometern merke ich deutlich, dass ich mich überanstrengt habe. Meine Beine und Arme zittern, mir ist leicht schwindlig und im Nacken hab ich Gänsehaut. Bin total fertig. Hausarbeit wird noch etwas warten müssen. Das Sofa ruft.
Fazit:
Karte mitnehmen. Nicht verfahren. Und lieber abends fahren, wenn es nicht mehr so heiß ist. Hab die Strecke aber trotz allem in 160 Minuten geschafft. Das entspricht einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 20 Km/H. Nicht schlecht. Aber das war trotzdem zuviel. Morgen also besser machen.